Friedhofsgärtnerei Stockrahm
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Geschichte

Die Friedhofsgärtnerei Stockrahm wurde 1933 von Wilhelm Stockrahm, dem Großvater des heutigen Inhabers Kai Stockrahm, gegründet. Anfangs war sie wie so viele Gärtnereien ihrer Zeit ein ‚Vollsortimenter‘, d. h. es wurden nicht nur Zierpflanzen (Beet- und Balkonpflanzen würde man heute sagen) kultiviert, sondern auch Schnittblumen und eine große Auswahl Gemüse.

Ein wichtiges Standbein war daher das Marktgeschäft, das von der Ehefrau des Firmengründers, Maria Stockrahm, betrieben wurde. Bis in die 1970er Jahre wurde der Marktbetrieb – zuletzt mit dem zusammen mit Kollegen veranstalteten ‚Geranienmarkt‘ auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Moers – aufrechterhalten. Ein Erbe dieser Zeit ist der hohe Bekanntheitsgrad unseres Firmennamens.

Auf der historischen Luftaufnahme oben erkennt man etwa in der Mitte unseren ‚Arbeitsraum‘ (das kleine Haus mit dem Kamin), bis heute der Dreh- und Angelpunkt unserer Firma. Er dient uns nach wie vor für alle anfallenden Innenarbeiten und als Garage für einen Teil unserer Friedhofsfahrzeuge.
Eine Zäsur fand Anfang der 1970er Jahre statt: Durch den Ausbau der heutigen Autobahn A40 wurde unsere Firma praktisch vom gesamten alten Kundenstamm abgeschnitten. Mehr noch, die frühere Schwafheimer Straße wurde von einer Durchgangsstraße zu einer Sackgasse - und die Gärtnerei Stockrahm lag auf einmal am Ende der Welt.

In dieser schwierigen Situation ging Manfred Stockrahm, Sohn des Firmengründers, einen mutigen Weg. Er trennte sich von einem Großteil der Gewächshäuser, führte den Blumen- und Zierpflanzenbetrieb nur noch als Rumpfproduktion fort und nutzte seine zahlreichen Kundenkontakte, um eine reine Friedhofsgärtnerei aufzubauen.

Da unsere Gärtnerei ca. 2,5 Kilometer vom nächsten Friedhof entfernt liegt, wurde von Beginn an auf maximale Mobilität geachtet. Praktisch alles, was gerätetechnisch für uns wichtig ist, steht zur schnellen Verladung auf Rollen. So ist es uns heute möglich, auf allen Friedhöfen in Moers und Umgebung Grabstätten zu betreuen.

Kai Stockrahm, der Enkel des Firmengründers, setzt seit seinem Einstieg in den elterlichen Betrieb 1998 den Umbau und die Weiterentwicklung konsequent fort. Die Eigenproduktion wurde noch weiter reduziert, um mehr Zeit für die Arbeiten auf dem Friedhof zu gewinnen, eine Mustergrabanlage gebaut, um Kunden ohne große Wege verschiedene Formen der Grabgestaltung demonstrieren zu können. Die Mustergrabanlage ist barrierefrei zugänglich und kann an 365 Tagen im Jahr auch von der Straße aus eingesehen werden.

Wir konnten schließlich 2004 ein neues Bürogebäude einweihen, das nun auch ausführliche Beratungsgespräche in ruhiger und angenehmer Atmosphäre erlaubt.